Bachhaus Eisenach
Am 21. März 1685 wurde Johann Sebastian Bach in Eisenach geboren. Hier wuchs der wohl berühmteste Komponist des Barock bis zu seinem zehnten Lebensjahr auf, besuchte die Lateinschule und sang im Chorus Musicus der Georgenkirche. Im Jahr 1907 wurde sein mutmaßliches Geburtshaus am Frauenplan als erstes Bach-Museum eingerichtet. Das Bachhaus ist heute eines der meistbesuchten Musiker-Museen Deutschlands und zeigt auf mehr als 600 Quadratmetern die weltweit größte Dauerausstellung zu Bachs Leben und Werk.
Im historischen Bachhaus erlebt jeder Gast ein kleines Konzert auf fünf historischen Tasteninstrumenten. So sind zu hören: Orgeln, Cembalo, Spinett und Clavichord - auch das ist deutschlandweit einmalig.
Während im über 500 Jahre alten Bürgerhaus das Leben der Barockzeit im Mittelpunkt steht, widmet sich der angrenzende Neubau ganz Bachs Musik. So lässt sich der Weg eines originalen Bach-Autographs in den Notendruck verfolgen und die Geschichte der Aufführungspraxis anhand verschiedener Einspielungen nachempfinden. Ein begehbares Musikstück entführt zudem über eine multimediale 180-Grad-Installation mitten in die Aufführung dreier Bach-Werke. Nach dem Museumsbesuch lädt der barocke Bachhaus-Garten zum Verweilen ein.
Jährlich wechselnde Sonderausstellungen und öffentliche Konzerte mit international bekannten Musiker*innen ergänzen das Programm des Eisenacher Bachhauses.