Wartburgarena "O1" - Multifunktionshalle im Industriedenkmal

Die Stadt Eisenach benötigt Sportstätten für den Schul-, Wettkampf- und Vereinssport. Die größte Sporthalle, die Werner-Aßmann-Halle, entspricht nicht den Anforderungen der 1. Handballbundesliga (Durch die HBL gibt es eine befristete Sondergenehmigung). Unter anderem deshalb plant die Stadt Eisenach seit Jahren den Neubau einer entsprechenden Halle. Vorgesehen für den Neubau ist ein Areal am Heinrich-Erhardt-Platz. Das hier stehende Industriedenkmal „O1“ – ehemals Stammwerk der BMW-Automobilproduktion – ist seit mehr als 20 Jahren ohne Nutzung. Geplant ist, den Neubau in der denkmalgeschützten Gebäudehülle zu errichten. Durch besondere Anforderungen an Energieeffizienz und Architektur erhält das Projekt Modellcharakter. Sowohl Planung als auch Realisierung sind daher aufwendiger als bei vergleichbaren Projekten.

 

Rund 54,2 Millionen Euro soll der Bau der hochmodernen Multifunktionsarena auf dem alten AWE-Gelände nach aktuellen Berechnungen kosten. Die Gremien der Stadt Eisenach entscheiden über die Weiterführung des für Eisenach bedeutenden Schlüsselprojektes. Gibt es grünes Licht, könnte der Baustart im zweiten Quartal 2025 erfolgen.

Das Schlüsselprojekt wäre ohne die großzügige Unterstützung der Fördermittelgeber nicht möglich gewesen. Dank des Einsatzes von Landes- und Bundesmitteln konnte die Finanzierung sichergestellt werden. Die Stadt Eisenach dankt allen Partnern und beteiligten Ämtern, die an der Verwirklichung der Arena beteiligt sind, für ihre unermüdliche Unterstützung und die hohe Einsatzbereitschaft, die Arena umzusetzen. „Ohne die Fördermittelgeber und die enge Zusammenarbeit mit den verschiedenen Institutionen wäre dieser Meilenstein nicht möglich“, erklärt Christoph Ihling.

 

Gibt der Stadtrat grünes Licht – wird unter Leitung des Projektsteuerers Assmann Beraten + Planen mit voller Kraft Richtung Baustart gearbeitet. Im Rahmen der Leistungsphase 4 wird folgend der Bauantrag samt technischer Nachweise zur Prüfung und Genehmigung eingereicht. Parallel werden in den Stadtratssitzungen im Dezember und im ersten Quartal 2025 weitere Informationen und Beschlussvorgaben vorbereitet: unter anderem zum Grundstückserwerb und dem künftigen Betreiberkonzept. Anvisiert ist ein möglicher Baubeginn für das zweite Quartal 2025, Start ist wahrscheinlich Mitte Mai mit der Bestandssicherung.

 

Auch weitere Vergaben (Leistungsphasen 5 bis 7) erfolgen noch bis Ende März 2025.

 

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Industriedenkmal & Historie

Die Planungsbüros

Die Projektsteuerung und Projektleitung übernimmt das Büro ASSMANN BERATEN + PLANEN. Es begleitet das gesamte Projekt, koordiniert Abläufe und fungiert auch als Mittler zwischen der Stadt Eisenach als Bauherr und den einzelnen Planungsbüros von den Entwürfen bis hin zur Umsetzung.

 

Die ARGE Architektur Concept Pfaffhausen + Staudte und Sauerbier Wagner Giesler zeichnen sich dabei für das Gebäude verantwortlich.

 

Die technische Gebäudeausrüstung (TGA) übernimmt für den Bereich Heizung, Lüftung und Sanitär das Ingenieurbüro Möller & Meyer Gotha und den Bereich Elektrotechnik das Ingenieurbüro Hirsch.

 

Als Tragwerksplaner vervollständigen Mathes Beratende Ingenieureund für die Freiflächen die plandrei Landschaftsarchitektur GmbH die Runde der Planer.

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Stabstelle O1

Claus Zuschlag

Heinrichstraße 11

99817 Eisenach

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