Informationen 2020
11. Dezember: Baumaßnahme "Neubau Verkehrsanlagen Tor zur Stadt" fertiggestellt
Die Verkehrsanlagen und alle Arbeiten im unterirdischen Bauraum am Tor zur Stadt sind fertiggestellt. Die Baufirma Strassing GmbH Erfurt hat die Baumaßnahme seit Sommer 2018 ausgeführt. Die Planung und Bauüberwachung erfolgte durch das Ingenieurbüro für Bauwesen Dipl. Ing. (FH) Steffen Ruppe aus Sättelstädt. Die Neugestaltung war ein Gemeinschaftsprojekt der Stadt Eisenach mit dem Thüringer Landesamt für Bau und Verkehr (TLBV), dem Trink- und Abwasserverband Eisenach-Erbstromtal (TAV-EE) sowie der Investorengruppe May.
Mit der Bauabnahme am 9. Dezember ist die Baumaßnahme nun abgeschlossen. Im Auftrag der Stadt Eisenach wurden die Fahrbahn in der Bahnhofstraße zur Schaffung eines Radfahrstreifens verbreitert, der Gehweg Bahnhofstraße ausgebaut, die Ampelanlagen aktualisiert und die Beleuchtung erneuert. Für diese Arbeiten erhielt die Stadt Zuwendungen vom Land Thüringen gemäß Richtlinie zur Förderung des kommunalen Straßenbaus. Die Kosten für die Stadt Eisenach belaufen sich auf insgesamt rund 550.000 €. Das Land Thüringen stellte 289.900 € davon als Fördermittel bereit.
Zur äußeren Erschließung des Fachmarktzentrums entstanden ein Kreisverkehrsplatz auf Höhe Bahnhofstraße 38 und eine Rechtsabbiegespur von der Bahnhofstraße zum Fachmarktzentrum. Die Kosten für diese äußere Erschließung werden vom Investor rückfinanziert. Zudem wurde der Gehweg in der Bahnhofstraße mit Bänken, Fahrradbügeln und Papierkörben möbliert.
Im Auftrag des (TLBV) wurden die Arbeiten zur Deckensanierung der Wartburgallee/Bahnhofstraße, ab dem Knotenpunkt Wartburgallee/Dr.-Moritz-Mitzenheim-Straße bis zur Bahnunterführung in der Langensalzaer Straße, ausgeführt. Auftraggeber für die Erneuerung des Kanals und der Trinkwasserversorgungsleitung im Bereich des Kreisverkehrs Bahnhofstraße/Anbindung Eichrodter Weg und der Waldhausstraße sowie den für die Bewirtschaftung des Trinkwasser-Hochbehälters „Eisenach Stadtpark“ notwendigen Umbau von Rohrleitungen war der TAV-EE.
Die Investorengruppe May zeichnete sich schließlich für die Sanierungsarbeiten in den kontaminierten Bereichen auf dem Baufeld, die innere Erschließung des Fachmarktzentrums (Verkehrsanlagen, Beleuchtung und Leitungstiefbau zum Anschluss des Fachmarktzentrums) und die Begrünung durch Bäume entlang der Bahnhofstraße verantwortlich. In deren Auftrag wird ebenfalls die rückseitige Fassade des Fachmarktzentrums mit Rankgehölzen begrünt.
Oberbürgermeisterin Katja Wolf freut sich, dass pünktlich zum Weihnachtsgeschäft 2020 das Fachmarktzentrum eröffnet und auch die Außenanlagen hergerichtet werden konnten.
1. Dezember: Letzter Meilenstein erreicht - Kaufland öffnet am 3. Dezember seine Pforten im Fachmarktzentrum "Tor zur Stadt"
Nach rund 18 Monaten Bauzeit kann von der einstigen Großbaustelle an der Bahnhofstraße in Eisenach Vollzug vermeldet werden. Die Bauarbeiten am Fachmarktzentrum „Tor zur Stadt“ sind weitestgehend abgeschlossen und mit dem SB-Warenhaus Kaufland öffnet nun am 3. Dezember der letzte Mieter seine Pforten.
Neben dem Ankermieter Kaufland, der seinen Kunden auf über 3.000 Quadratmeter Verkaufsfläche ein breites Nahversorgungssortiment anbietet, eröffneten bereits KiK und Woolworth Ende Oktober ihre Handelsflächen, Rossmann folgte Mitte November. Laut Dr. Christian Kolb, Projektleiter von May & Co., laufen zur Zeit Gespräche mit verschiedenen Interessenten aus den Bereichen Textil, Schuhe und Fahrrad für die östliche Ladenfläche gegenüber dem Eisenacher Hauptbahnhof. „In Corona-Zeiten brauchen Entscheidungen im Handel deutlich länger. Selbst bei einer so exzellenten Fläche, die ideal belichtet ist und über eine ausgezeichnete Sichtbarkeit und Lage verfügt“, so Dr. Kolb weiter.
Die einst belastete Brachfläche im Zentrum Eisenachs wurde nach umfassenden ökologischen Sanierungsarbeiten, die durch das Thüringer Ministerium für Umwelt, Energie und Naturschutz mit über 10 Millionen Euro finanziert wurden, einer attraktiven Handelsnutzung zugeführt. Eine fast 30 Jahre alte, innerstädtische Brache wird durch die Realisierung des Fachmarktzentrums wieder Teil der Eisenacher Innenstadt und Verbindungsglied zwischen Hauptbahnhof, Busbahnhof (ZOB), Karlsplatz und Fußgängerzone und trägt somit zu einer deutlichen Verbesserung der städtebaulichen Struktur bei. Oberbürgermeisterin Katja Wolf freut sich sehr, „dass nun auch Kaufland seine Ladentüren öffnet und damit Stück für Stück mehr Leben in das Fachmarktzentrum einkehrt. Die Eisenacher finden jetzt ein breites Warenangebot in der Bahnhofstraße, dadurch wird die Attraktivität unserer Innenstadt weiter gestärkt.“
Die Anziehungskraft der Eisenacher Innenstadt soll hierdurch weiter gestärkt werden. „Eine wichtige Rolle spielt hierbei auch das geräumige, helle und kundenfreundliche Parkhaus mit rund 620 Stellplätzen, welches neben Kunden auch mehr Städtetouristen in die Innenstadt locken soll“, so Michael May, Geschäftsführer der May & Co. Holding GmbH. Das öffentliche Parkhaus ist rund um die Uhr geöffnet. Neben den Kurzzeitstellplätzen werden auch Dauerstellplätze angeboten. Bei der Realisierung des Bauvorhabens haben zahlreiche lokale und regionale Unternehmen mitgewirkt. Die Finanzierung wurde von der Wartburg-Sparkasse zusammen mit der Helaba bereitgestellt.
Bauvorhaben „Tor zur Stadt“
Beim „Tor zur Stadt“ handelt es sich um ein rund 24.000 Quadratmeter großes Areal an der Bahnhofstraße in Eisenach. Auf diesem Gelände entsteht ein Einkaufszentrum mit rund 8.000 Quadratmetern Verkaufsfläche. Hinzu kommen etwa 620 Parkplätze. Außerdem werden auf dem Areal ein Hotel mit 120 Zimmern und eine Tagungs- und Veranstaltungshalle realisiert.
May & Co.
May & Co. ist ein inhabergeführter Projektentwickler, der 1983 gegründet wurde. Seit über 37 Jahren ist May & Co. erfolgreich in der Entwicklung, dem Investment und dem Management besonderer Liegenschaften. Als Spezialist für lebensmittelgeankerte Einzelhandelsimmobilien, Logistikimmobilien und Hotels sowie für die Entwicklung von Wohnbauland ist May & Co. eine der ersten Adressen für Grundstückseigentümer, Mieter und Kapitalanleger.
2. Juli: Richtfest beim Fachmarktzentrum "Tor zur Stadt"
Für das Fachmarktzentrum auf dem Gelände „Tor zur Stadt“ in der Eisenacher Bahnhofstraße ist heute (8. Juli) der Grundstein gelegt worden. „Nach den umfangreichen Boden- und Sanierungsarbeiten haben nun die Fundamentarbeiten für das Fachmarktzentrum begonnen, die ersten Stützen stehen schon. Wir gehen von einer Inbetriebnahme des Fachmarktzentrums im zweiten Halbjahr 2020 aus“, so Dr. Christian Kolb, Projektmanager bei der May & Co. Holding GmbH für das Bauvorhaben „Tor zu Stadt“. Er legte gemeinsam mit Investor und Geschäftsführer der May & Co. Holding GmbH Michael May, Anja Siegesmund (Thüringer Ministerin für Umwelt, Energie und Naturschutz) und Oberbürgermeisterin Katja Wolf den Grundstein. Die Kapsel, deren Inhalt an den 8. Juli erinnern soll, enthält eine Kopie der Baugenehmigung des Vorhabens, eine Tageszeitung vom 8. Juli, einen Zollstock und ein paar Münzen. Alles zusammen wurde in einer gemauerten Säule versenkt, die auf dem Baugrundstück mitverbaut wird.
Für die Stadt Eisenach und das Land Thüringen markiert die Grundsteinlegung das Ende der umfassenden Sanierungsarbeiten auf dem Gelände der ehemaligen Farbenfabrik. Diese hatte im Zeitraum 1805 bis 1967 auf den Flächen Farben und Lacke produziert und das Gelände kontaminiert. „Wir freuen uns sehr, dass hier eine umweltverschmutzende Altlast nach mühevoller Sanierungsarbeit beseitigt wurde. Hochgiftige Schwermetalle konnten entfernt werden“, sagte Anja Siegesmund. Die ökologische Sanierung inklusive des Grundwassermonitorings hat das Thüringer Ministerium für Umwelt, Energie und Naturschutz mit 11,1 Millionen Euro finanziert. Für die Wartburgstadt ist das Fortschreiten des Bauprojektes auch im Hinblick auf die Stadtentwicklung wichtig. Im Fachmarktzentrum werden sich neue Unternehmen ansiedeln – die Investitionssumme beträgt rund 20 Millionen Euro – damit sind rund 80 Arbeitsplätze verbunden.
Dass Stadt, Land und Investor weiterhin an einem Strang ziehen, wird mit Blick auf den Baufortschritt deutlich. Der Rohbau wächst über den Bauzaun hinaus sichtbar. Der Anschlussbereich Waldhaus-/Bahnhofsstraße ist erkennbar und weit voran gekommen. Borde und Fahrbahnteiler sind bereits gesetzt und der unterirdische Bauraum geordnet und vorbereitet. In den kommenden zwei Tagen (8./9.Juli.) erfolgt im Kreisverkehr bereits der Asphalteinbau. Die Arbeiten des Trink- und Abwasserverbandes sind fast abgeschlossen. „Noch immer haben wir einen langen Weg vor uns und müssen uns in Geduld üben. Aber der Fortschritt ist so greifbar wie noch nie an dieser Stelle. Mein Dank gilt allen, die an diesem Erfolg einen Anteil haben“, betonte Oberbürgermeisterin Katja Wolf in ihrer Rede. Habe die Brache bislang dem in Eisenach Ankommenden „Depression und Stillstand“ vermittelt, erhalte Eisenach sprichwörtlich ein „einladendes, Prosperität vermittelndes Tor zur Stadt“. „Das wird eine Wirkung auf unsere Gäste entfalten, aber das wird auch eine Wirkung in die Stadt hinein haben“, ist sich Katja Wolf sicher.