Die Stadt Eisenach beteiligt sich am Equal Pay Day am Freitag, 7. März. Der Tag steht in diesem Jahr unter dem Motto „Weil es sich lohnt – Entgelttransparenz jetzt!“ und markiert symbolisch den Tag, bis zu dem Frauen umsonst arbeiten, während Männer seit dem 1. Januar für ihre Arbeit bezahlt werden. 2023 betrug die Lohnlücke zwischen Frauen und Männern in Deutschland 18 Prozent.
Am 8. März ist außerdem Internationaler Frauentag. In dem Zusammenhang macht die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Eisenach, Ulrike Quentel, aufmerksam, dass in der Bundesrepublik zwar die rechtliche Gleichstellung im Grundgesetz verankert ist, aber dennoch Frauen häufig strukturell benachteiligt sind, zum Beispiel durch ungleiche Verteilung von Sorgearbeit, Unterrepräsentanz in Führungspositionen in Wirtschaft und Politik und geschlechtsspezifische Gewalt.
Deshalb laden die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Eisenach und der Arbeitskreis Frauen gemeinsam am Freitag, 7. März, von 13.30 bis 16 Uhr vor dem Rathaus zu einem Aktions- und Informationsstand ein. Angeboten werden Informationen, Gespräche und Bücher von Autorinnen zum Mitnehmen. Außerdem kann die Ausstellung "Gemeinsam gegen Sexismus" im Foyer der Stadtverwaltung besichtigt werden.
„Gern geben wir auch eine gute Nachricht weiter“, weist Ulrike Quentel darauf hin, dass das statistische Bundesamt jüngst mitgeteilt hat, dass der Gender Pay Gap von 18 Prozent im Jahr 2023 auf 16 Prozent im Jahr 2024 gesunken ist.
Deshalb findet 2026 der Equal Pay Day schon am 27. Februar statt.