Wenn eine getaufte Maschine aus der Flotte ausscheidet, erhält die Stadt ein neues Patenflugzeug. Die erste „Eisenach“ war von 1993 bis 2013 im Einsatz und wurde am 4. November in Frankfurt getauft.
Die Thüringen-Flotte besteht aus weiteren Flugzeugen, für die eine Taufpatenschaft besteht: Ilmenau, Gera, Gotha, Weimar, Suhl, Jena und Erfurt. Weiterhin gibt es eine Boeing 747 mit der Kennung D-ABYH „Thüringen“.
Entstanden ist die Tradition der Patenschaften in den 1960er Jahren. Eine damals moderne Boeing 707 der Lufthansa erhielt erstmals den Namen einer deutschen Stadt. Durch den damaligen Regierenden Bürgermeister Willy Brandt als Taufpaten wurde diese auf den Namen „Berlin“ getauft.
Seitdem sind rund 300 Flugzeuge auf Namen deutscher Städte, Gemeinden und Bundesländer getauft.
Die Flugzeuge sollen als fliegende Botschafter ihrer Heimat verstanden werden. Die Verbundenheit zum Heimatstandort Deutschland jenseits der großen Drehkreuze soll auch in die Regionen getragen werden, aus denen ein Großteil der Passagiere und Mitarbeiter*innen kommt.