Die Kooperation der Staatlichen Gemeinschaftsschule "Oststadtschule" und des Elisabeth-Gymnasiums wurde jetzt mit dem Abschluss eines Vertrages gestartet.
Die Schulleiterinnen Kerstin Lüder (Gemeinschaftsschule) und Roswita Becker (Elisabeth-Gymnasium) unterschrieben heute (8. Juli) im Rathaus die Vereinbarung im Beisein von Oberbürgermeisterin Katja Wolf.
Der Stadtrat hatte in seiner Sitzung am 28. April das Elisabeth-Gymnasium als kooperierendes Gymnasium für die Gemeinschaftsschule bestimmt. Schülerinnen und Schüler der Gemeinschaftsschule, die nach der zehnten Klasse das Abitur machen wollen, können anschließend die gymnasiale Oberstufe des Elisabeth-Gymnasiums besuchen. "Damit ist sicher gestellt, dass die Schülerinnen und Schüler der Gemeinschaftsschule wirklich alle Schulabschlüsse erreichen können", sagte Oberbürgermeisterin Katja Wolf. "Ich bin überzeugt, dass die beiden Schulen eng und gut zusammen arbeiten werden."
Der Kooperationsvertrag legt fest, wie dieser Übergang vorbereitet und umgesetzt wird. Unter anderem werden die Lehrpläne abgestimmt, damit die Schüler ohne Schwierigkeiten einen Wechsel meistern können. Die Lehrer beider Schulen werden nun in gemeinsamen Arbeitsgruppen die konkreten Details dazu ausarbeiten.
Mit dem Abschluss der Kooperationsvereinbarung ist für die Eisenacher Gemeinschaftsschule auch die letzte Bedingung aus dem Thüringer Schulgesetz erfüllt. "Mit diesen Schritten runden wir das Angebot an unterschiedlichen Schulformen in Eisenach ab und stärken die Eisenacher Schullandschaft", betont abschließend die Oberbürgermeisterin.
Ebenfalls im April hatte der Stadtrat die Auflösung der Petersberg-Grundschule beschlossen. Die Grundschule ist damit in die Gemeinschaftsschule eingegliedert. Ab dem kommenden Schuljahr gibt es am Standort in der Altstadtstraße nur noch die Staatliche Gemeinschaftsschule "Oststadtschule" mit den Schulklassen der Stufen eins bis zehn.