VOLKSTRAUERTAG: GEDENKEN AUF DEM HAUPTFRIEDHOF

Blick in die Kapelle. viele MEnschen von hinten auf den Stühlen. Vorne am Rednerpult steht OB IHling im schwarzen Anzug und hält eine Rede. Der Altarraum ist mit einem großen Bild, Kerzen und Blumen geschmückt. Auf dem Bild ist das durch Bomben zerstörte Rathaus zu sehen.

Oberbürgermeister Christoph Ihling bei seiner Gedenkrede in der Friedhofskapelle

Eine Menschenmenge von ca. 50 Personen vor der Kreigsgränergedenkstätte. Vorne steht ein PFarrer beim Gebet. Es ist ein trüber Tag, die Menschen haben die Köpfe zum Gebet gesenkt.

Pfarrer Hundertmark sprach an der Kriegsgräberstätte des Eisenacher Hauptfriedhofs das Gebet

In stillem Respekt versammelten sich zahlreiche Gäste auf dem Hauptfriedhof in Eisenach, um anlässlich des Volkstrauertages gemeinsam der Opfer von Kriegen und Gewalt zu gedenken. Die zentrale Gedenkfeier stand in diesem Jahr im Zeichen der Erinnerung an die Bombenangriffe auf die Stadt vor 80 Jahren.

 

Zu Beginn der Feier am heutigen Sonntag, 17. November, stimmte der Eisenacher Posaunenchor die Anwesenden musikalisch ein, bevor in der Friedhofskapelle der Michael-Praetorius-Chor Creuzburg die Veranstaltung musikalisch umrahmte. Konfirmanden der evangelischen Kirchgemeinde Eisenach trugen bewegende Fürbitten vor. In seiner Ansprache erinnerte Oberbürgermeister Christoph Ihling an die Verantwortung, die aus der Vergangenheit erwächst: „Der Volkstrauertag mahnt uns, Frieden nicht als Selbstverständlichkeit anzusehen und unsere Werte von Freiheit und Menschlichkeit zu schützen und zu leben.“ Rainer König sprach als Vertreter des Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge das Totengedenken.

 

Im Anschluss führte der Weg die Teilnehmer zur Kriegsgräberstätte, wo Pfarrer Martin Hundertmark ein Gebet sprach. Sie legten Blumen nieder und verweilten in stillem Gedenken.